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Kritik: Die 1000 Augen des Doktor Mabuse
Dies ist eine Kundenrezension, die ich bei Amazon geschrieben habe. Für einen 60er-Mabuse gut, für Fritz Lang nichtWer Fritz Lang's version vom "Testament des Dr. Mabuse" kennt, wird von diesem Film sicherlich enttäuscht sein. Er steht nunmal durch und durch in der Tradition der anderen Mabuse-Filme, und es ist deutlich sichtbar, dass sie als Konkurrenz zu den Edgar Wallace-Filmen derselben Zeit positioniert wurden. Insgesamt jedoch ein solider Film, und Wolfgang Preiss (aka Lupo Prezzo) beeindruckt in der Mehrfachrolle des Dr. Mabuse. Und auch die intelligente Geschichte hat ihren Charme nicht verloren, auch wenn man die Leichtigkeit eines "Neues vom Hexer" vermissen mag.Filmqualität und Extras sind nicht berauschend, (die Extras sind Trailer zu ein paar Mabuse Filmen und ein Interview mit einem verstörten Wolfgang Preiss - dieselben wie beim "Testament" derselben Reihe) aber auch nicht enttäuschend, solange man keine digitally-remastered Technicolor-Nachbearbeitung erwartet. Es ist halt doch ein alter Film. Warum gerade dieses Drehbuch noch keine Neuauflage im deutschen Film erlebt hat, bleibt mir schleierhaft... |
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